Tierversicherungen

Wer ein Tier in die Familie holt, hat die Verantwortung, sich gut um eben dieses zu kümmern. Dies gilt auch im Krankheitsfall. Ein krankes Tier, so auch eine Katze kann durchaus eine Belastung für den Geldbeutel und die Nerven sein, doch hat man die Verpflichtung dem Tier ein treuer Freund zu sein und sich zu kümmern. Dies dürfte aber kein Thema sein für das zumeist vierbeinige Familienmitglied!

Früh planen für den Krankheitsfall!

Es ist für Tier und Mensch ein unschöne Situation, wenn die Katze leidet. Nicht zuletzt eine notwendige Operation kann rasch zur Belastung für die Finanzen werden. Aber schon normale Checks beim Tierarzt oder Medikamente werden Geld kosten. Wer frühzeitig über eine Katzen Versicherung nachdenkt, kann bösen Überraschungen zumindest finanziell vorbeugen, denn man zahlt hier einen monatlichen Beitrag und die Katzen Versicherung übernimmt Kosten anfallender Arztbesuche.

Die Tierversicherung bei Krankheit im Detail

Während man bei Katzen keine gesonderte Haftpflichtversicherung benötigt, da anders als bei Hunden, die Katzen bei der Haftpflichtversicherung des Halters versichert sind, muss man sich jedoch sehr wohl um die Krankenversicherung für die Katze kümmern, die nicht bei Schäden gegenüber Dritten einspringt, sondern wenn das Tier selbst mit der Gesundheit zu kämpfen hat. Unterschiedliche Tarif bieten unterschiedliche Leistungen und man sollte gut recherchieren, welche Leistungen einem selbst wichtig erscheinen. Bei der Wahl der richtigen Tierversicherung, ist es durchaus wichtig, den genauen Bedarf der Samtpfote bzw. der Fellnase zu erkennen, beispielsweise durch das Alter oder die Rasse des Tieres. Zwei Tarife sollte man sich im Detail etwas genauer ansehen:

Die Kranken­ver­si­che­rung

Mit der Krankenversicherung für das Tier lassen sich viele Tierarztkosten abdecken. Hier gibt es Unterschiede innerhalb des Leistungsspektrums der Versicherungen und man sollte sich überlegen, ob es primär die Behandlungskosten sind, die einem wichtig erscheinen oder ob auch Medikamente oder Heilmittel sind, die man innerhalb der Versicherung inkludieren möchte.

Die OP-Versicherung

Bei der OP Versicherung für das Tier bedarf es zumeist einer gesonderten Versicherung, die auch da ist, wenn das Tier eine Operation benötigt, dies etwa aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit. Operationskosten sind häufig ein großer Schock und schon mit der Anschaffung eines jungen Tieres sollte man sich im klaren darüber sein, wie teuer ein Tier im Krankheitsfall sein kann. Leider sieht man im Internet häufig Spendenaufrufe von Tierhaltern, die sich die Operation des Tieres nicht leisten können und Geld benötigen, um dem Tier helfen zu können. Eine OP Versicherung sollte also frühzeitig überdacht werden.

Worauf kommt es an?

Natürlich lohnt das Recherchieren im Internet. Sehr wohl aber gibt es den einen oder anderen Punkt, den man sich etwas genauer ansehen sollte, denn Versicherung ist eben nicht Versicherung!

 

• Freie Arztwahl: Was eigentlich selbstverständlich erscheint, ist es nicht immer, denn manche Gesellschaften arbeiten mit bestimmten Tierärzten zusammen und lassen nur Behandlungen bei eben diesen zu, wenn es um die Kostenübernahme geht. Die freie Tierarztwahl sollte jedoch möglich sein!
• Behandlung in der Klinik: Viele Behandlungen und Op’s führt der Arzt vor Ort durch. Muss die Katze jedoch in der Tierklinik behandelt werden, so sollte dies eben auch in der Katzen Versicherung abgedeckt sein.
• Vorsorge: Bis zu einer Obergrenze pro Jahr sollte die Versicherung auch prophylaktische Behandlungen übernehmen. Hierzu gehört etwa die Wurmkur oder auch Impfungen für die Katze oder den Hund.
• Fester Ansprechpartner: Es macht stets Sinn, wenn man bei Versicherungsfragen einen dedizierten Ansprechpartner hat, dem man vertrauen kann und der im Zweifel wichtige Fragen beantwortet.

Fazit

Es ist gut, dass man sich mit den Themen Kosten, Krankheit und Versicherungen für das Tier frühzeitig auseinandersetzt. Wer sich rechtzeitig mit solch wichtigen Themen auseinandersetzt, kann böse Überraschungen vermeiden. Es ist auch eine Frage der Verantwortung dem Tier gegenüber und schon vor der Anschaffung, lohnt es sich, die eigenen Finanzen auf den Prüfstand zu stellen.