Das Wichtigste in Kürze
Den Hund beruhigen
Wir Menschen mögen keinen Stress und tatsächlich wirkt sich Stress früher oder später auch auf die Gesundheit aus. Auch unseren geliebten Vierbeinern möchten wir jede Art von Stress ersparen. Aber was sind die Optionen beim Tier, wenn bei uns eventuell. Johanniskrauft, Baldrian, CBD ins Spiel kommen. Hier einige Möglichkeiten, den Hund zu beruhigen:
Der Hund ist gestresst, was tun?
Wenn der Hund gestresst ist, kann dies natürlich verschiedene Ursachen. Es ist wichtig, die genaue Ursache herauszufinden, um das Tier entsprechend behandeln zu können.
Unzureichende Sozialisierung
Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit, und wenn sie diese von ihrem Besitzer nicht bekommen, werden sie schnell unruhig. Dies kann zu allen möglichen Verhaltensproblemen führen.
Wenn Ihr Hund gestresst ist, sollten Sie zunächst versuchen herauszufinden, warum dies der Fall ist. Erst dann können Sie gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu entschärfen. Wenn der Auslöser eine unzureichende Sozialisierung ist, sollten Sie so schnell wie möglich an diesem Problem arbeiten. Das geht am besten mit regelmäßigen Spaziergängen und Trainingseinheiten.
Gehen Sie häufig genug mit Ihrem Hund spazieren
Hunde brauchen viel Bewegung, deshalb sollten Sie mindestens zweimal pro Woche mit ihnen spazieren gehen. Versuchen Sie, die Spaziergänge so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, damit es Ihrem Vierbeiner nicht langweilig wird.
Fordern Sie Ihren Hund
Neben der körperlichen Betätigung ist für Hunde auch die geistige Anregung wichtig. Versuchen Sie, Ihren Hund regelmäßig vor neue Herausforderungen zu stellen, damit er sich nicht langweilt. Sie können ihm zum Beispiel neue Tricks beibringen oder ihn sein Futter suchen lassen.
Verwenden Sie Beruhigungssignale
Es gibt bestimmte Gesten, mit denen Hunde anderen Hunden signalisieren, dass sie nicht aggressiv sind und nicht kämpfen wollen. Diese so genannten Beruhigungssignale können auch eingesetzt werden, um gestresste Hunde zu beruhigen. Experten hierzu findet man etwa auf Youtube.
Einige der die häufigsten Beruhigungssignale sind das Abwenden des Kopfes, das Lecken der Lefzen oder das Gähnen. Wenn Sie sehen, dass Ihr Hund eines dieser Signale einsetzt, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass er sich gestresst fühlt.
Versuchen Sie, Bestrafung zu vermeiden
Viele Hundehalter denken immer noch, dass Strafen ein gutes Mittel sind, um ihren Tieren eine Lektion zu erteilen. Das ist jedoch oft nicht der Fall. Eine Bestrafung des Hundes kann die Situation sogar noch verschlimmern, weil das Tier die negative Erfahrung mit Ihnen und nicht mit seinem schlechten Verhalten in Verbindung bringt. Das kann zu noch mehr Stress führen.
Wenn Sie Ihren Hund trainieren möchten, verwenden Sie am besten Methoden der positiven Verstärkung wie Belohnungen oder Lob. Auf diese Weise können Sie gewünschte Verhaltensweisen verstärken und das Lernen für beide zum Vergnügen machen.
Gibt es auch Hausmittel oder Arznei um den Hund zu beruhigen?
Natürlich gibt auch verschiedene Hausmittel und Medikamente, die zur Beruhigung des Hundes beitragen können. Sie sollten jedoch immer Ihren Tierarzt konsultieren, bevor Sie eines dieser Mittel anwenden.
Ein beliebtes Hausmittel ist Kamillentee. Dieser kann dem Hund entweder innerlich oder äußerlich verabreicht werden. Sie können zum Beispiel etwas Kamillentee in den Futter- oder Wassernapf Ihres Hundes geben. Oder Sie tränken ein Handtuch in Kamillentee und legen es auf das Bett Ihres Hundes.
Es gibt verschiedene pflanzliche Mittel, die zur Beruhigung des Hundes beitragen können. Johanniskraut, Baldrian und Zitronenmelisse sind besonders beliebt. Diese Kräuter können dem Hund entweder in Form von Tees oder Tabletten verabreicht werden.
Lavendel und Bachblüten werden ebenfalls häufig zur Beruhigung von Hunden eingesetzt.
CBD Fruchtgummis wird man für den Hund nicht finden. Wobei mancher und manche auf CBD Öl setzt, um den Hund nicht nur bei Entzündungen oder Wehwechen zu helfen, sondern auch um dem Hund bei Stress und Unruhe zu unterstützen. Natürlich steht das Thema CBD noch ganz am Anfang und man ist hier sicherlich noch nicht am Ende mit der Forschung.
Wenn Sie Ihrem Hund Medikamente geben möchten, gibt es verschiedene Beruhigungsmittel, die von Ihrem Tierarzt verschrieben werden können. Der häufigste Wirkstoff in diesen Medikamenten ist Acepromazin. Dieses Medikament wirkt wie ein Beruhigungsmittel und ist im Zweifel oft das Mittel der Wahl, wenn Hausmittel und andere Hilfen nicht wirken. Hierzu wird ein Tierarzt mehr sagen können.
Schlussfolgerung
Wenn Ihr Hund gestresst ist, ist es wichtig, die Ursache des Problems herauszufinden, damit Sie gezielte Maßnahmen ergreifen können. Oft ist ein Mangel an Bewegung oder Sozialisierung schuld daran. Sie können versuchen, Ihren Hund zu beruhigen, indem Sie Beruhigungssignale einsetzen oder gewünschte Verhaltensweisen belohnen. Vor allem aber sollten Sie es vermeiden, Ihren vierbeinigen Freund zu bestrafen.