Das Wichtigste in Kürze
Darf mein Hund Kartoffeln essen?
Dürfen Hunde Kartoffeln essen? Diese Frage stellen sich nicht wenige und mit diesem Beitrag klären wir alle Fragen zum Thema Hunde und Kartoffeln. Seit dem 16. Jahrhundert ist die Kartoffel auf dem Siegeszug bei uns in Europa. Sie kam einst von Südamerika über den großen Teich und ist von Deutschen Tellern kaum noch wegzudenken. In unterschiedlichsten Varianten wird die Kartoffel von uns gegessen. Aber wie sieht es eigentlich in Sachen Hunde und Kartoffeln aus? Dürfen Hunde nun Kartoffeln essen oder nicht?
Hunde und Kartoffeln
In der heutigen Zeiten achten wir bei unseren Hunden ebenso penibel darauf, dass sie sich gut ernähren, wie es bei uns Menschen und Hundefreunden auch der Fall ist. Eine artgerechte und ausgewogene Ernährung ist wichtig und ein jeder in den sozialen Netzwerken scheint anderer Meinung zu sein, welches denn nun das beste Hundefutter sei. Bei Kartoffeln ist die Lage allerdings relativ klar.
Kartoffel – Ja oder nein?
Roh, enthalten Kartoffeln Solanin. Ein giftiges Alkaloid, das vor allem in grünen, noch nicht reifen Kartoffeln vorkommt. Abgekürzt lässt sich sagen, dass das, was grün ist, nicht zum Verzehr geeignet ist. Auch was nicht unter, sondern über der Erde wächst ist nicht genießbar. Solanin kann zu Bauchkrämpfen, Magenproblemen und anderen körperlichen Problemen führen. Tatsächlich kann dies gar zum Tod führen.
Gekochte und geschälte Kartoffeln für den Hund sind kein Problem und tatsächlich auch gut für den Hund. So enthalten schließlich Kartoffeln eine gute Inhaltsstoffe. Hunde brauchen ausreichend Proteine, Fette und Kohlenhydrate – All diese Inhaltsstoffe sind in Kartoffeln vorhanden, bei geringem Anteil von Fett
Sind Kartoffeln gesund für den Hund?
Kartoffeln bestehen tatsächlich zu ca. 78 Prozent aus Wasser und ferner zu 16 Prozent aus Kohlenhydraten in Form von Kohlenhydraten. Etwa 2 Prozent der Kartoffel sind Proteine, die einen hohen Anteil an essenziellen Aminosäuren beinhalten. Viel Vitamin C, B1 und B2, B5, B6 sowie Kalzium, Kalium, Phosphor und Magnesium machen Kartoffeln so gesund, auch für den Hund. Dabei enthält die Knolle lediglich 0,1 Prozent Fett.
Kartoffel als Getreideersatz
Häufig wird nach Kartoffeln für Hunde gefragt, weil der und Allergien aufweist. So suchen viele nach Getreidefreiem Hundefutter. Die Kartoffel hat sich als alternativer Kohlenhydrate – Lieferant bewährt und stellt einen guten Ersatz gegenüber Getreide dar. Auch bei Hundediäten kommt die Kartoffel gerne zum Einsatz. So zum Beispiel als Kartoffelbrei. Bei Magenproblemen eignet sich die Kartoffel oft als Schonkost.
Als Schonkost werden die Kartoffel gedünstet und zerdrückt. Nach Bedarf können Sie auch ein wenig Hüttenkäse oder mageres Fleisch dazumischen. Füttern Sie die Mischung lauwarm. Hunde mögen ein solches Futter zumeist sehr.
Fazit zu den Kartoffeln
Kartoffeln liefern wichtige Nährstoffe und haben gleichzeitig einen geringen Fettanteil, was sie auch für Hunde zu einem guten Nahrungsmittel macht..Bitte aber die Kartoffeln stets kovhen und niemals grüne Kartoffeln verfüttern. Wenn Kartoffeln zu viele Keime haben, dann gehören sie in den Biomüll und nicht mehr in den Futternapf. Wer jedoch hierauf achtet, kann mit Kartoffeln einen sinnvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung finden. Und dank Ihrer Eigenschaften eignen sie sich auch für Hunde mit Allergien oder als Schonkost. Im Zweifel sollte man aber stets einen Tierarzt zur richtigen Ernährung befragen.