Das Wichtigste in Kürze
Welpenkrankheiten – Einige Krankheiten beim Welpen vorgestellt
Regelmäßige Tierarztbesuche sind mit jedem Tier, egal ob Welpe oder älterer Hund, wichtig. Diese regelmäßigen Tierarztbesuche fangen im besten Fall bitte mit dem Welpenalter bereits an. So sind es Impfungen, Prophylaxe und weitere Dinge, die es zu erledigen und abzuklären gilt. Diese recht frühen Besuche beim Tierarzt mit dem Welpen sind sehr wichtig, denn so gewöhnt man zeitgleich auch den Welpen an den Tierarzt.
Welche Impfungen nimmt der Tierarzt beim Welpen vor?
Üblicherweise wird die Impfung gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose und HCC (Hepatitis contagiosa canis) schon erstmalig in der 8. Lebenswoche vollzogen. In der 12. Lebenswoche kommt es nun im Folgenden zur Impfung gegen Tollwut. Auch die Impfung gegen Zwingerhusten wird seitens der Tierärzte zumeist empfohlen. Hinzu gesellt sich die so wichtige Impfung gegen Borreliose, die ebenfalls anstehen wird.
Welche Krankheiten beim Welpen können auftreten?
Hundeportale wie so zum Beispiel die Seite Welpenhaus.de beschäftigen recht gut mit all den Dingen, die es zu beachten gilt und die man vor allem in den ersten Lebenswochen des jungen Hundes berücksichtigen sollte. Nicht zuletzt wenn es um potenzielle Welpenkranheiten geht, sollte man sich besonders gut informieren. Hier nur einige Krankheiten, die nicht selten sind.
Typische Welpenkrankheiten, die häufig auftreten
Innere und äußere Parasiten, Ohrenentzündungen und Infektionen sind wohl jene Probleme, die man recht häufig in Verbindung mit dem Welpen hört. Leider sind Hunde beliebte Wirte für viele Arten von Parasiten, mit teils erheblichen gesundheitlichen Folgen für den Welpen.
Zecken beim Welpen
- Zecken sind auch externe Parasiten, die Krankheiten übertragen können. Eine gefährliche Krankheit ist die Lyme-Borreliose, die durch Borrelien verursacht werden kann. Etwa jede dritte Zecke trägt Borrelien, die beim Blutsaugen übertragen werden. Dies ist nicht nur für den Hund, sondern auch für uns Menschen ein Problem. Weitere Erreger, die von Zecken auf Hunde übertragen werden können, sind Babesiose und Anaplasmoseerreger. Es gibt zahlreiche Mitteln gegen Zeckenbefall, die von Spot-Ons, über Halsbänder bis hin zu Kautabletten reichen. Die meisten dieser Mittel schützen Welpen auch vor anderen Parasiten. Hier sollte man in jedem Fall den Tierarzt nach dem richtigen Mittel befragen, bevor man direkt zur Chemiekeule greift!
Würmer beim Welpen
- Würmer sind innere Parasiten, die dem Körper des Welpen unter anderem wichtige Nährstoffe entziehen. Sie können die Entwicklung stark beeinträchtigen, da Welpen, wie andere Jungtiere auch, noch nicht über ein voll entwickeltes Immunsystem verfügen. Wurmbefall ist bei Welpen besonders häufig, da die Infektion häufig im Mutterleib oder über die Muttermilch erfolgt. Die Entwurmung ist daher für junge Hunde von großer Bedeutung. In der Regel erfolgt die erste Entwurmung in der zweiten Lebenswoche. Die Behandlung wird in Abständen von zwei Wochen bis zur letzten Einnahme von Muttermilch wiederholt.
Entwurmung – Wie oft?
- Wie oft weitere Entwurmungsbehandlungen von Nöten sind, hängt auch von den Haltungsbedingungen ab und sollte von einem Tierarzt geklärt werden. Es sollte auch berücksichtigt werden, dass auch Menschen mit den Larven der Spulwürmer infiziert werden können. Verschiedene Rassen, aber auch verschiedene Arten von Schlägen neigen stärker zu bestimmten Erbkrankheiten als andere. Deshalb sollten Besitzer beim Kauf eines Welpen ihre Vorfahren genau unter die Lupe nehmen. Idealerweise sollten Züchter oder Vorbesitzer bestätigen, dass sie frei von Veranlagungen sind. Mischrassen sind in der Regel robuster und weniger anfällig für viele Krankheiten als reinrassige Welpen.
Flöhe beim Welpen
- Der Floh ist ein Parasit, der nicht nur starken Juckreiz verursacht, sondern auch Hautkrankheiten und Allergien auslösen kann. Ein auffällig häufiges Kratzen kann ein Hinweis auf einen Flohbefall sein. Wenn Hundebesitzer beim Bürsten schwarzbraune Partikel oder weisse Eier finden, handelt es sich um Flöhe. Zur Vorbeugung und Behandlung stehen antiparasitäre Mittel zur Verfügung. Die ganzjährige Anwendung eines guten Antiparasitikums hilft, einem Befall vorzubeugen.
Medikamente für den Welpen
Es gibt zahlreiche Medikamente gegen Welpenkrankheiten. Nur ein Tierarzt kann über die individuelle Dosis entscheiden und geeignete Medikamente verschreiben. Ein Tierarzt klärt auch darüber auf, was Besitzer begleitend für ihre Vierbeiner tun können. Eine gut ausgestattete Haustierapotheke sollte immer einen Vorrat an Parasitenschutzmitteln haben, einschließlich Flohbekämpfung und Anti-Zecken-Spray. Da Hunde oft Probleme mit ihren Ohren und Augen haben, empfiehlt es sich, sie mit Augentropfen und Ohrreinigern auszustatten.
Medikamente gegen Welpenkrankheiten können in der Apotheke gekauft werden. Viele sind natürlich auch online erhältlich.
Selbst sorgfältige Prävention kann leider nicht alle Krankheiten vermeiden. Die Behandlung einer Infektion oder Verletzung erfordert oft Medikamente, die ein Tierarzt empfiehlt oder verschreibt. Die wichtigsten Medikamente finden die Besitzer in den gängigen Apotheken oder eben online. Bei der Einnahme von Medikamenten sind in jedem Fall die Empfehlungen der Packungsbeilage und die Anweisungen des Tierarztes zu beachten.