Welche Vogelarten gibt es eigentlich bei uns?

Jeder kann sicherlich die eine oder andere Vogelart richtig bestimmen. Wenn man aber beispielsweise einen Spaziergang im Wald macht, sehen die meisten Menschen ein paar Vogelarten, bei denen Sie sich nicht sicher sind was es für ein Vogel ist.

Aufgrund der verschiedenen Lebensräume in Deutschland, gibt es über 500 heimische Vogelarten. Im eigenen Garten kann man bis zu 40 heimische Vögel beobachten. Auch wenn Sie kein Experte sind oder sein wollen, gibt es ein paar grundlegende Kenntnisse, die Sie über unsere heimischen Vögel wissen sollten.

Storch

Die größte Vogelart bei uns ist der Storch. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 1,30 Metern und kann ein Gewicht von bis zu sechs Kilogramm erreichen. Der Storch ernährt sich hauptsächlich von Fischen, Fröschen und Insekten.

Kranich

Die zweitgrößte Vogelart ist der Kranich. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 1,20 Metern und wiegt etwa vier Kilogramm. Der Kranich ernährt sich hauptsächlich von Würmern, Schnecken und Krebsen.

Singvögel

Interessant ist, dass die meisten heimischen Vogelarten Singvögel sind. Die bekanntesten Singvögel bei uns sind die Kohlmeise, Blaumeise, Amsel, Drossel und der Fink. Aber auch der Star, der Buchfink und der Zeisig gehören dazu. Die meisten Singvögel sind relativ klein und erreichen eine Körperlänge von etwa zehn Zentimetern.

Elster

Jeder hat wahrscheinlich schon einmal demn Begriff „diebische Elster“ gehört, aber was sollte man sonst noch über die Elstern wissen? Sie gehören der Familie der Rabenvögel an und erreichen eine Körperlänge von etwa 45 Zentimetern. Sie fressen Regenwürmer, kleine Wirbeltiere, Vogeleier, Beeren, Sämereien, und Früchte. Im Winter helfen ihnen auch Abfälle oder Aas über die Runden.

Zaunkönig

Der Zaunkönig ist nach dem Winter- und Sommergoldhähnchen der drittkleinste Vogel Europas. Im Winter hört man ihn lautstark singen, sodass er lange Zeit „Schneekönig“ genannt wurde. Er erreicht eine Körperlänge von etwa elf Zentimetern und ernährt sich vor allem von Insekten.

Tannenmeise

Die Tannenmeise kommt, wie schon der Name verrät, aus der Vogelgattung der Meisen. In Mitteleuropa ist die Tannenmeise ein verbreiteter und sehr häufiger Brut- und Jahresvogel. Sie erreicht eine Körperlänge von etwa zwölf Zentimetern. Die Tannenmeise ernährt sich vor allem von Insekten, aber auch Sämereien, Beeren und Kirschen gehören zu ihrer Nahrung.

Rauchschwalben

Diese Schwalbenart, hat Ihren Namen daher, dass Sie früher gerne in Schornsteinen und Rauchfängen brütete. Sie lebt schon immer in der Nähe der Menschen und gilt als Frühlings- und Glücksbringerin. Ihr Nest besteht aus ca. 1000 Erdklümpchen, sodass man Sie als wahre Baumeisterin gezeichnen kann. Man kann Rauchschwalben sehr gut von anderen Schwalben unterscheiden, da Sie einen langen Schwanz, eine dunkle Brust, weiße Unterseite und einen bläulich schwarz glänzenden Rücken hat.

Kleiber

Charakteristisch für den Kleiber, ist der sehr kurze Hals und Schwanz im Vergleich zum Kopf. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 15cm und hat einen langen und spitzen graugefärbten Schnabel. Der Name Kleiber kommt daher, dass er den Eingang zu Bruthöhlen anderer Vögel, beispielsweise von Spechten, mit Lehm verklebt, um Sie selbst zu nutzen. Die eigene Höhle wird dann mit einer Mischung aus Lehm und Speichel so weit „zugemauert“, dass nur noch Sie gerade so durchpassen und der Marder oder die Krähe keine Chance hat, in die Höhle zu gelangen.

Fazit

Vogelarten gibt es bei uns wie Sand am Meer. Es lohnt sich also, sich mit den heimischen Vögeln auszukennen. Denn diese zaubern immer wieder ein Stückchen Natur in unsere Gärten und Wälder.

Viel Spaß beim Erkunden der umliegenden Natur!